Inklusion & Vielfalt
Die Bedeutung inklusiver Pädagogik beschäftigt sich mit den Gemeinsamkeiten aller Menschen. Dafür ist es wichtig und wertvoll auch Unterschiede zu erkennen ist wichtig und wertvoll, diese sind für die Vielfalt einer Gesellschaft ausschlaggebend. Es wird vielmehr selbstverständlich, bestimmte Besonderheiten zu akzeptieren und nicht permanent zu thematisieren. Unterschiede zwischen Menschen können sich entsprechend der Definition der inklusiven Pädagogik auf viele verschiedene Ebenen beziehen. Nicht nur körperliche oder geistige Behinderungen, sondern auch eine andere Hautfarbe, ein fremde Sprache sowie ein unterschiedlicher kultureller Hintergrund machen es notwendig, sich mit den verschiedenen Facetten eines jeden Kindes zu befassen.
Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass Kinder im Kindergarten zwar Fragen stellen, jedoch kaum Ablehnung gegenüber der Andersartigkeit zeigen. Kann ein Kind beispielsweise nicht laufen, ist es dennoch ein guter Spielpartner bei vielen Spielen. Normalität wird in diesem Zusammenhang schlichtweg ein wenig anders definiert. Bestmögliche Förderung und Teilhabe für jedes Kind – diese Ziele verfolgt inklusive Pädagogik Im Rahmen der inklusiven Pädagogik geht es darum, jedem Kind gerecht zu werden. Kinder mit besonderem Förderbedarf sollen also nicht eine möglichst normale Bildung erhalten, sondern sich durch bestimmte Angebote bestmöglich in einer Gruppe anderer Kinder zurechtfinden.
Wichtig ist dabei, dass nicht nur Kinder mit Behinderungen im Fokus stehen. Jedes Kind weist Besonderheiten auf, die es zu berücksichtigen gilt. Manch ein Kind ist besonders egoistisch, ein anderes Kind ist schüchtern und einige Kinder haben große Angst davor, sich körperlich zu betätigen. Auch die Sprache stellt viele Kinder anfangs vor eine große Herausforderung. All diese individuellen Aspekte spielen eine entscheidende Rolle, wenn es zur Anwendung inklusiver Pädagogik im Kindergarten kommt.
Dabei ist das Ziel der verschiedenen Methoden stets darauf ausgerichtet, dass jedes Kind sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Es erfolgt keine Anpassung des Einzelnen an das System, sondern eine Änderung des Systems an die Diversität der verschiedenen Menschen. Im Alltag mit den Kindern achten wir auf eine angemessene allgemeine, aber auch individuelle Förderung der Fähigkeiten der Kinder, immer abgestimmt auf ihre individuellen Bedürfnisse. Stellen wir bei einem Kind einen Förderbedarf in Entwicklungsbereichen wie Motorik, Sprache oder sozial- emotionaler Entwicklung fest, den wir mit unseren eigenen fachlichen Qualifikationen nicht angemessen innerhalb des KiTa Alltags auffangen können, holen wir uns kompetenten Rat von spezialisierten Therapeuten ein. Wir arbeiten eng mit dem Frühförderzentrum zusammen. Die Therapeutinnen kommen an 3 Tagen die Woche zu uns in den Regenbogen und wir können in Absprache mit den Eltern, nach einer vorhergegangenen Diagnostik, eine Förderung in die Wege leiten. Diese geschieht immer spielerisch und ressourcenorientiert. Liegt bereits vor der Aufnahme ein entsprechendes Gutachten oder eine Diagnostik vor, unterstützen und kooperieren wir gerne.